Masterstudium Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft

Studienplan

geringfügige Änderung des Curriculums

Besuch von Lehrveranstaltungen

Prüfungspass

Studienkennzahl: 066 599
Studiendauer: 4 Semester
Voraussetzung ist der Abschluss eines fachlich einschlägigen Bachelorstudiums (z.B. Sprachwissenschaft, Klassische Philologie) oder eines in Frage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung.
Abschluss: Master of Arts, MA
Umfang: Der Arbeitsaufwand für das Masterstudium beträgt 120 ECTS-Punkte. Es sind 6 Module zu absolvieren und eine Masterarbeit als Abschlussarbeit zu verfassen.

AbsolventInnen des Masterstudiums Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft an der Universität Wien besitzen eine fundierte Ausbildung in diesem Fach und verfügen über Kenntnisse zum selbstständigen wissenschaftlichen Umgang mit Forschungsfragen, deren methodengerechter Bearbeitung und deren adäquater wissenschaftlicher Darstellung.

Die Indogermanistik beschäftigt sich mit der Dokumentation überlieferter und Rekonstruktion prähistorischer Sprachzustände indogermanischer Sprachen sowie der Analyse und philologischen Erschließung von typischerweise altindogermanischen Sprachen (insbesondere Altindisch, Altgriechisch, Lateinisch, Anatolisch und Keltisch), die historische Sprachwissenschaft mit der Erforschung von Sprachwandel. Schwerpunkte des Masterstudiums Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft sind Grammatiktheorie und theoretische Grundlagen von Sprachwandel, historische und vergleichende Grammatiken indogermanischer Einzelsprachen, die Rekonstruktion der Grammatik (Phonologie, Morphologie und Syntax) sowie des Lexikons der indogermanischen Grundsprache und Wissenschaftstheorie und Geschichte des Faches und seiner Methoden.

Für das Masterstudium Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft gibt es neben einer Karriere im wissenschaftlichen Bereich kein spezifisches Berufsbild. Über ihre im Studium erworbenen Fachkenntnisse hinaus können die AbsolventInnen in der Verwaltung von wissenschaftlichen Institutionen (Archive, Bibliotheken usw.) tätig sein, oder sich neue berufliche Möglichkeiten im Rahmen der modernen Wissensgesellschaft erschließen.